Donnerstag, 25. Juni 2015

family || ...

dieser moment, von dem jeder hofft, dass er nie kommen mag.

der, wenn jemand seinen jemand heimholt, damit er gehen kann.
wenn du vor diesem jemand deinen hut ziehst, ihm alle kraft der welt wünschst und die größtmögliche anzahl an innigen und intensiven momenten mit dem, der gehen wird.

das ist unweigerlich für mich auch der moment, in dem ich mich zu fragen beginne 'könnte ich das auch?'
und ganz schnell macht sich in mir ein klares und sicheres 'JA' breit. festigt sich und wird mit jedem gedanken daran sicherer.
die letzten momente, die einem mit jemandem bleiben, der sich für denselben weg wie du entschieden hat und zur zweiten hälfte geworden ist. diese zweite hälfte heimholen um gehen zu können. in liebe und würde.

was kann es wichtigeres geben als diese letzten tiefen und ehrlichen momente?
schlicht 'nichts'. gar nichts.

worte wie 'morgen' oder 'vielleicht' gibt es nicht. es gibt nur das 'jetzt' und 'diesen moment',
weil alles andere zu spät sein kann.
leben im jetzt, nicht mehr planen sondern nur noch sein.
dasein mit allem was man hat und geben kann.

das macht sie.
 und ich zieh' still und leise meinen hut vor ihr und wünsche ihr von allem, was sie braucht, genug.

jeder moment ist alles und alles ist ein moment.

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