einige von euch haben nach dem rezept für den rhabarberkuchen vom vergangenen wochenende gefragt.
wir fanden ihn so lecker, dass es ihn gestern schon wieder gab...das wetter war zwar nicht so dolle, wie am letzten sonntag, aber dem geschmack tut das ja glücklicherweise keinen abbruch...
ich liebe baiser, zu saurem obst passt es perfekt und schmeckt so verdammt gut!
diesen kuchen gab es bei meiner oma immer zum ende der rhabarberzeit, also dann, wenn nicht mehr soviel da war und die ernte für kein ganzes blech mehr gereicht hat.
er ist echt schnell gemacht, bei meiner oma musste auch immer alles zackzack gehen...bei ihr waren es nicht die kinder die gerufen haben, sondern eher ihr garten...;)
beim ernten und backen durfte ich immer helfen!
gebacken haben wir ihn so:
als erstes haben wir 500g rhabarber geerntet, kleingeschnippelt und ordentlich gezuckert.
anschließend haben wir aus 200g mehl, 100g butter (oder margarine), 75g zucker, 2tl backpulver und 3 Eigelb einen mürbeteig geknetet und diesen in die springform gegeben.
von dem gezuckertem rhabarber haben wir die flüssigkeit abgeschöpft und diese mit milch aufgefüllt bis wir 300ml flüssigkeit hatten.
damit haben wir ein päckchen vanillepudding gekocht, diesen nach dem kochen unter den rhabarber gemengt und diese masse auf dem kuchenboden verteilt.
jetzt kommt der kuchen für 20 min. bei 180° in den ofen.
in der zwischenzeit haben wir die drei vom teig übriggebliebenen eiweiß steifgeschlagen. während des schlagens haben wir 100g zucker einrieseln lassen (meine oma puderzucker, ich habe hier rohrohrzucker verwendet)
sind die ersten zwanzig backminuten um, verteilt ihr das steifgeschlagene eiweiß auf dem kuchen und schiebt ihn erneut in den ofen, aber achtung
diesmal nur bei 160° (!!!) und für 25min!
abkühlen lassen, aus der form nehmen und kaffee kochen!